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Matern Georg
1912
Buch
Beiträge zur Geschichte der Gerichtsbarkeit Ermlands seit dem Mittelalter. Im Buch wurden Aufgaben der Richter, Verfahren in den Strafsachen, Kategorien der Verbrechen und die dafür drohenden Strafen sowie das Vollstrecken des Urteils beschrieben. Die damalige Gesetzgebung war sehr streng, besonders in solchen Fällen wie Meineid, Lästern und Schändung der heiligen Orte, Personen und Plätze. In den Zeiten der Inquisition wurden dagegen die Hexenprozesse berühmt, obwohl in Ermland verhältnismäßig wenige Frauen wegen dieses „Verbrechens“ verurteil wurden, was – nach der Meinung des Autors – der Vernünftigkeit der dortigen kirchlichen Behörden zu verdanken war. Die Rohheit und Gruseligkeit der Strafen kann doch schockierend sein, es ist aber zu merken, dass die Strafe eine Abschreckungs- und Moralisierungswirkung haben sollte. Sie sind auch durch die Gewaltsamkeit zu erklären, die damals in allen Bereichen des menschlichen Lebens und nicht nur in der Gerichtsbarkeit Verwendung fand.
Braunsberg
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35158
ger
Gemeinfreiheit
Oct 3, 2018
Jun 11, 2010
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