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2007
Einladung
Berthold Hellingrath (1877-1954) ist in erster Linie für seine die Ansichten verschiedener Städte darstellenden Radierungen berühmt. Als Künstler erfreut sich er dem nicht nachlassenden Interesse der Museumsarbeiter, Sammler und der sich mit der Kunst beschäftigenden Personen. Dieser Tatsache ungeachtet ist über sein Leben wenig bekannt. Von graphischen Techniken wurden von ihm genauso häufig Aquatinta wie Federlithografie und Farblithografie verwendet. Von Malertechniken bevorzugte er Aquarelle, Gouache und Öltechniken. Besonders hoch geschätzt sind unter den Sammlern seine Postkarten und Ansichtskarten, die in der Technik der aus einer Platte gepressten Radierung entstanden. Die Postkarten stellen häufig Danziger Ansichten dar und wurden aufgrund von Aquarellen, Gouachen, Radierungen uns Lithographien angefertigt. Der Künstler entwarf auch Briefmarken und Geldscheine. Erhalten geblieben sind Skizzenbücher des Künstlers, die sowohl Ansichten der von ihm bei verschiedenen Gelegenheiten besuchten Städte als auch Porträts der zufällig begegneten Menschen und Freunden enthalten. Er war daneben auch als Bildhauer tätig. Berthold Hellingrath war Teilnehmer der Gruppenausstellungen, Pädagoge und aufmerksamer Beobachter und Berichtserstatter für das Alltagsleben der Städte und deren Einwohner. Er hinterließ auch Erinnerungen, die fragmentarisch nach seinem Tod veröffentlich wurden. Geboren in Elbing, verbrachte er seine Kindheit und Jugend in Danzig mit einer Unterbrechung für Künstlerstudien. Zuerst studierte er in der Königlich-Sächsischen-Kunstgewerbeschule in Dresden, dann in der Königlichen Kunstgewerbeschule in München und dann wieder in Dresden, wo er ein Diplom der Hochschule für Bildende Künste erhielt. Nach den Studien erwarb er mit seinen Radierungen mit den Ansichten von u. a. Danzig, Thorn, Graudenz, Zoppot, Dirschau, Dresden und Berlin einen guten Ruf. Er versuchte sich auch als Maler, indem er zusammen mit den deutschen Expressionisten ausstellte. Anerkennung fand er doch nur mit seinen graphischen Werken, die seine Stellung festigten und ihm materielle Vorteile brachten. Als anerkannter und reifer Graphiker ließ er wegen der Vielzahl an Bestellungen mit seiner Ehefrau in Danzig nieder Wegen der finanziellen Schwierigkeiten verließ er 1925 seine Familienstadt und zog nach Hannover um, wo er eine Lehrstelle an der Hannoverschen Polytechnischen Schule annahm. Er blieb dort bis zu seinem Tod 1954. Auf dem Foto ist eine Einladung zur Ausstellung, die im Schlossgelände des Elbinger Museums stattfand, abgebildet.
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DŻS - XII.5 - zaproszenia
pol
das Archäologisch-Historische Museum in Elbing
Nov 8, 2012
Aug 13, 2012
171
https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/publication/35592
RDF
OAI-PMH
Carstenn Edward
Kasprzycka, Maria Okulicz-Kozaryn, Łucja
Citation style: Chicago ISO690
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