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Zeitschrift
„Elbinger Volksbote“ begann in der Zeit des Völkerfrühlings zu erscheinen. Die erste Nummer dieser demokratischen und liberalen Zeitung erschien am 7. April 1848. Einen Ansporn dazu gab der Elbinger Oberbürgermeister Adolph Philips, der Anführer der Elbinger Liberalen war. Herausgegeben wurde die Zeitung von Jacob von Riesen samt einer um den Vaterlandverein versammelten Gruppe der Elbinger. Chefredakteur war zunächst Walter Rogge, danach wurde diese Aufgabe von W. Matthias übernommen. „Elbinger Volksbote“ erschien zweimal wöchentlich bis zum Anfang Januar 1849, als sie vom „Neuen Elbinger Anzeiger“ ersetzt wurde. Die Zeitschrift setzte sich zum Ziel, wie es in ihrer ersten Nummer zum Ausdruck gebracht wurde, zur Ruhe, Einheit und zum Einvernehmen aufzurufen sowie sich den inneren und internationalen Konflikten zu widersetzen, die gleich nach dem Vergehen der „Flitterwochen“ des Völkerfrühlings auftauchten. „Elbinger Volksbote“ teilte die wichtigsten Weltereignisse in Form einer „politischen Rundschau“ sowie aktuelle Ereignisse in der Stadt mit. Gedruckt wurden auch Anzeigen (Konzert- und Theateransagen, Anzeigen über Versammlungen und Treffen) sowie Werbungen. Die Zeitschriftleiter versprachen in Bezug auf Demokratiebedrohungen besonders empfindlich zu sein und sie nicht zu verschweigen, daher scharfe und einseitige Artikel über „Jesuitismus“ und „Russophilie“, die mit einer Volksgestalt des Reineke Fuchses identifiziert wurden, der solche Eigenschaften und Erscheinungen wie List, Durchtriebenheit, Verlogenheit und Schwindelei personifizierte.
Hille R.
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ger
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Dec 13, 2018
May 23, 2011
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