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Kuhnert, Ernst
1901
Buch
Geschichte der königlichen Universitätsbibliothek in Königsberg. Anfänge der Bücherei waren bescheiden. Die Büchersammlung wurde vom ersten Herzog von Preußen – Albrecht, der auch eine Universität gründete, die nach ihm „Albertina“ genannt wurde. Bücher ließ er sich u. a. durch Vermittlung vom Maler Lucas Cranach herbeiholen, der für den Herzog wertvolle Exemplare erwarb und ihm zuschickte. Albrecht von Preußen unterstütze auch lokales Druckgewerbe und den Bücherhandel, Bücherliebhaberin war auch seine zweite Ehefrau – Anna Maria von Braunschweig, die sich der Buchbinderei als Freizeitbeschäftigung widmete. Infolge ihrer Vorliebe entstand so genannte „silberne Bibliothek“, die aus Büchern in kostbaren, reich verzierten Einbänden bestand. Die vom Herzog gegründete Bibliothek, „Schlossbibliothek“ genannt, spielte – von ihrer Grundaufgabe abgesehen – eine Rolle der Wunderkammer, in der verschiedene Merkwürdigkeiten gesammelt wurden. Die Büchersammlung vergrößerte sich auch infolge der Verpflichtung der Buchdrucker zur Lieferung in die Bibliothek eines Exemplars jedes herausgegebenen Buches. Ein der Schenker war Fürst Bogusław Radziwiłł. Im XVII. Jahrhundert betrug der Lohn des Bibliothekars 150 bis 200 Mark, dazu kamen noch so genannte Emolumente (ein Teil des Gehalts, der in Naturalien auszuzahlen war). 1810 wurden drei Bibliotheken (Schloss-, Universitäts- und Stadtbibliotek) in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht, das zu diesem Zweck errichtet wurde und für Bücheraufbewahrung geeignet war.
Hartungsche Buchdruckerei
Königsberg
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35185
ger
Gemeinfreiheit
Jun 30, 2011
Jan 10, 2011
177
107
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RDF
OAI-PMH
Franz, Walther
Gehrmann, Hanns
Tiesler, Kurt
Perlbach Max
Krollmann, Christian
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