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Gehrmann, Hanns
1916
Buch
Monographie über Königsberger Städte und so genannte Freiheiten: ihre gesellschaftlichen Verhältnisse, Handel, Gewerbe und politische Vertretung. Die Stadt Königsberg bestand ursprünglich aus drei selbständigen Städten: Altstadt, Löbenicht und Kneiphof, die 1724 in eine Stadt vereinigt wurden. Freiheiten waren dagegen alt-Königsberger Siedlungen, die entweder der Königsberger Burg oder den Städten, auf deren Gebiet sie lagen, unterstellt waren. Die Bevölkerung Königsbergs gliederte sich in drei große Gruppen: 1) Adeligen, so genannte Eximirten (königliche und Titularbeamten, Besitzer der privilegierten Häuser, Mitglieder der Akademie und französischen Kolonie) und Militärs, 2) so genannte „Schutzverwandten“ (Juden, Gesellen, Arbeiter und Tagelöhner) und 3) Bürgertum (Klein- und Großbürgertum). Hauptgrund für wirtschaftliche Blüte Königsbergs waren sich gut entwickelnde Handel und Gewerbe. In der Stadt gab es große Anzahl von gut organisierten Zünften (von denen die Mälzenbräuerzunft am wichtigsten war) und Gruppen die nicht in Zünften zusammengeschlossen waren (zu den verbandslosen Berufsgruppen gehörten Destilatore, Konditoren, Köche, Gastwirte, Fuhrleute, Gärtner, Perkaldrucker, Puppen-, Schatullen- und Segelmacher, Kupfer- und Schriftgießer, Lackierer. Besonderer Gunst der städtischen Behörden erfreuten sich Künstler, die man mittels verschiedener Privilegien zur Ansiedelung in der Stadt lockte.
Duncker & Humboldt
München; Leipzig
image/x.djvu
oai:dlibra.bibliotekaelblaska.pl:18500
35697
ger
Gemeinfreiheit
30 cze 2011
14 sty 2011
446
395
https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/publication/20800
RDF
OAI-PMH
Perlbach Max
Heymuth Hans (opracował)
Franz, Walther
Kuhnert, Ernst
Tiesler, Kurt
Styl cytowania: Chicago ISO690
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