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Ziesemer Walther
1938
Buch
Sieben zusammen eingebundene Hefte (von 9-15); Buchstaben von be bis di. Die Arbeit an dem Wörterbuch begann 1911. Das Wörterbuch sollte den Wortschatz und Volkskunde der Provinzen Ost- und Westpreußen sammeln. Zu diesem Zweck sammelten die Forscher Sprichwörter, Rätsel, Segenssprüche, Zauberformeln, Abzählverse, Kinder- und Volkslieder, Sagen und Märchen, Spottverse, Spiele, Tier- und Glockensprache, Sitten und Aberglauben. Das Ziel des Wörterbuches war die Mundart in ihrem ganzen Reichtum zu ordnen und ihr „Reichtum an Redewendungen“, „Anschaulichkeit“ und „Ausdrucksfähigkeit“ zum Ausdruck zu bringen und damit das in den intellektuellen Kreisen weit verbreitete Klischee zu überwinden, Mundart sei die Sprache der „einfachen Leute“. Aus diesem Teil des Wörterbuches erfährt der Leser, dass in der Neidenburger Gegend „dünner“, wässriger Kaffe „Blümchenkaffee“ genannt wurde (weil man beim Trinken die auf dem Tassenboden gemalten Motive sehen konnte) und dass die Bernsteintaucher die erste gefundene Bernsteinklumpe erstens in den Mund und danach in die Tasche steckten, schweigend dabei (dieses Ritual sollte Glück bringen).
Gräfe und Unzer
Königsberg
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oai:dlibra.bibliotekaelblaska.pl:12166
35523
ger
Gemeinfreiheit
Jun 30, 2011
Sep 30, 2010
1 143
742
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RDF
OAI-PMH
Ziesemer, Walther
Dethlefsen Richard
Citation style: Chicago ISO690
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