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Brandes, Georg
1898
Buch
Reiseskizzen des dänischen Literaturhistorikers- und Kritikers Georg Brandes, in denen er seine Eindrücke aus dem Aufenthalt in Polen beschreibt. Er konzentriert sich in erster Linie auf die Unannehmlichkeiten des Lebens im preußischen und russischen Teilungsgebiet (preußische Landesvertreibungen, Zensur, Russifizierung, Verbannungen nach Sibirien). Brandes schildert auch das Aussehen Warschaus und das politische, kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Hauptstadt, beschreibt Charakterzüge der Polen (ohne diese negativen zu übergehen), schreibt über die außergewöhnliche Rolle und Stellung der polnischen Frau. Viel Platz und Aufmerksamkeit widmet er der polnischen Literatur der Romantik. In seinen Skizzen sind die Bewunderung und Sympathie für die Polen, die trotz der hundertjährigen Unterdrückung, den Kampf um die Erhaltung vom Polentum in allen Anzeichen des gesellschaftlichen Lebens nicht aufgegeben haben, leicht spürbar. Deutlich ist auch die Abneigung des Verfassers gegen zaristisches Russland mit totalitärem Regierungsstill. Die Lemberger Ausgabe erschien in der Übersetzung von Zygmunt Poznański.
H. Altenberg
image/x.djvu
oai:dlibra.bibliotekaelblaska.pl:27092
L-7661
pol
Gemeinfreiheit
26 cze 2023
19 wrz 2011
526
38
236
https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/publication/25237
RDF
OAI-PMH
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Styl cytowania: Chicago ISO690
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