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Etwas über das hiesige Stadt=Schulden=Wesen zur Uebersicht und Veherzigung für unsere guten Mitbürger von den Stadt=Verordneten
Elbing - Geschichte ; Stadtrat ; Finanzwesen ; Verwaltung
Das Druckerzeugnis aus dem Bereich der Kommunalfinanzen; betrifft die städtischen Schulden. Das Informationsschreiben an die Bürger, von den Stadtherren gerichtet. Das zusammen eingebundene Buch mit den Gelegenheitsdruckerzeugnissen aus den Jahren 1810-1833. Während ihrer Stationierung in Elbing 1807, anordneten französische Truppen zahlreiche Beschlagnahmen unter den Einwohnern Elbings. 1809 belastete der preußische König die Stadt mit der Rückzahlung dieser Schulden, die auf 900000 Taler geschätzt wurden. Deswegen beriefen die städtischen Behörden eine Kommission für Bezahlung der städtischen Schulden, die aus mehreren Rats- und Magistratsmitgliedern bestand. Geldmittel für die Rückzahlung der Schulden sollten vom Einkommen- und Grundsteuer gewonnen werden. Das verursachte aber die Unzufriedenheit der Bewohner. Aus diesem Grund entschloss sich einer der Ratsherren und zugleich ein Kommissionsmitglied, die ganze Angelegenheit seinen Mitbürgern zu klären. Er veröffentliche eine anonyme Broschüre, in der er vier Fragen formulierte: 1) wie entstand die Verschuldung, 2) wie wurde die Schuld von der Stadt anerkannt 4) wie werden die Forderungen der Gläubiger befriedigt, 3) welche Maßnahmen wurden unternommen um Geld für Zinsen von den Obligationen und allmähliche Verringerung der Schuld zu sammeln. Für zahlungspflichtige wurden lediglich die nach der Beschlagnahme entstandenen Verbindlichkeiten, die von bestimmten französischen Militärbehörden angeordnet wurden. Die erlassenen Stadtobligationen brachten die Zinsen in der Höhe von 5 % pro Jahr. Für Schuldenbedienung mussten 60000 Taler jährlich gesammelt werden (45000 für Zinsenrückzahlung und 15000 für Kapitalrückzahlung). Diese Summe sollte von der Besteuerung der Stadtbürger stammen (unter Einschluss der Bewohner der Vorstädte) und nämlich allen von den reichsten über die Handwerkern, denen eine vorläufige Steuererleichterung gewährt wurde bis Tagelöhner und Dienstboten. Die Denkschrift endet mit dem Aufruf für Einigkeit, Ruhe und Solidarismus.
1810
Hartmann Friedrich Traugott
Elbing
Adligat
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IV.9 Elbląg – druk I
ger
Gemeinfreiheit
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